124, von der Erfahrung zur Vision kommen

„Theorie ist die artikulierte Vision der Erfahrung.“1Ronald D. Laing, in: Das geteilte Selbst, Kiepenheuer & Witsch, Seite 18 Von der Erfahrung zur Vision kommen – nur welche kann man sich anziehen? Die Möglichkeit menschlichen Daseins erfordert menschliche Beziehungen im gesellschaftlichen Austausch.2siehe Marx, MEW, Band 42, Seite 147 – 174 Was für eine Vision! Die menschlichen Beziehungen selbst, die zur Erfahrung durchschlagende Kommunikation ist ja schon ein gestörtes Verhältnis, das von Ausgrenzung, Überforderung zur Entgrenzung, Anpassung, Überwindung als Autonomie, zweckgerichteter Kommunikationsherrschaft beeinflusst, gar diktiert wird. Die stete Transformierung der Kommunikationsverhältnisse in Warenverhältnisse, die ständige Auflösung des Menschen in seine markt- und entfremdungsfähigen Bestandteile führt schließlich zur Ablösung von dem, was jemals dem Leben (als ein Sich-selbst-genügendes) noch unterstellt werden kann.
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