87, Erinnerung montieren

Das sprachlich redundante Manifestwerden von Erfahrungsstoff – um mit dem idealisiert vorgestellten, aber ehemaligen Leben zumindest Neues zu illuminieren. Das daraus geliehen Lebendige bleibt ein feingeschliffenes Gegenlicht aus Vergangenem. Erinnern bedeutet: neu montieren, so dass das Gewesene am Hier– und Jetztsein teilnehmen kann. Es wird passend zum Status Quo aktueller Ansichten. Der Erzähler rekonstruiert sich mit Erinnerungs-Erzählstoff ins Heute hinein.

 

 

 

Kategorisiert in: