5, Thesen zur Kunst

Schnittstellen/ Außen
– Warum Kunst, wie entsteht sie, weshalb treibt es Menschen zur Kunst (Herstellung und Partizipation), die Sprache als Fehlstelle oder Übersetzungswiderstand
– Kunst als transformatorisches Modell zwischen den sozialen Ebenen, vertikal
– Formale Sprache als Verständigungsproblem oder Schnittstellen-Reservoir künstlerischer Ausdruckstechniken
– Hypertext & Hieroglyphe: Die Komplexität der Kontextproduktion geht in Unkenntlichkeit über (Code, Metapher & Fragment)
– Identität durch Ausschluss, Ausschluss durch Konformität ist auch möglich
– Kapitale Provokationen narzisstischer Identitäten
– Systembildung setzt Selektion voraus (die Erzeugung von Mangel – Beschränkung – an Informa­tionen, Geld, Teilhabe)
– Intransparenz und Abhängigkeit (kontrollierte Korruption) als Bedingung für Netzwerkbildung/ soziale Beziehungen/ Kommunikation
– Ästhetische Pathogenese: die Anwendung ästhetischer Kategorien auf das gesellschaftliche System als Furor kapitaler Bewerbungs-Kommunikation der Produktion

Schnittstellen/ Innen
– Kunst als Lebensentwurf
– Ästhetisierung des Schicksals (ästhetische Repräsentationen des Subjekts als Überlebens­metapher), Repräsentationstechniken des Subjekts zwischen Selbstdarstellung & Selbstbeobachtung, die offene Stelle bist du selbst, zwischen Produktion und Verwertung ein Nadelöhr
– Selbstdarstellung als Selbstzerstörung
– Hegels Traum (Linien zu Hegel)
– Erkenntnis als funktionelle Fiktion, Zerfaserung oder: Die Wirklichkeit als Durchbruch zum Nichts, Konflikt­feld

 

 

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